Produkte im Flugblatt
52 Dammit] Verarbeitungsrichtlinie fur Damm[it]-WDVs Wegen der hohen Dampfdurchlassigkeit des Steinwolle Systems sollte als Oberputz méglichst kein Kunstharzputz verwendet werden. Im Sockelbereich empfehlen wir wegen Oberfléchen- und Spritz- wasser die Verwendung von Kunstharzputz, Anti- Aging-Putz bzw. Buntsteinputz. Sollte dies aus ausfiihrungstechnischen Griinden nicht maglich sein, kann Silikatputz in diesem Bereich zusGtzlich mit einem wasserabwei- senden Anstrich versehen werden. 6.8.3. ANFORDERUNGEN AN DIE FERTIGE OBERFLACHE Ohne besondere Vereinbarungen sind die Ebenheitstoleranzen gema8 ONORM DIN 18202 (Tabelle 3, Zeile 7, Spalten 2, 3 und 4) einzuhalten. StichmaBe in mm bei Grenzwert Messpunktabstdnden in m geméB ON DIN 18202 Tabelle 3, Zeile 7 2 3 8 Die Oberflaiche des Putzsystems muss ein Erscheinungsbild zeigen, das in Struktur und Farbton einer fachgerechten Handarbeit entspricht. Die visuelle Beurteilung hat im gebrauchsiiblichen Betrachtungs- abstand zu erfolgen. Nicht zulassig ist die Beurteilung im Streiflicht und unter Verwendung von Hilfsmitteln, wie z.B. Hebegeraten, Leitern, VergréBerungs- oder Fernglaser oder kinstlichem Licht. Geriistankerlécher miissen mit geeignetem Material geschlossen und in Struktur und Farbton an die umgebende Fassadenoberfldiche angeglichen werden. Geringfugige Abweichungen sind dabei zuldssig. Far punktuelle Ausbesserungen am fertigen Oberputz, empfehlen wir die Verwendung von Putzmaterial (Auftrag mit Pinsel). Diese technischen Informationen wurden auf Bi diesen Inhalten nicht verpflichtet. Der Kaufer rer Erfahrungen und dem neuesten Stand t durch diese Verarbeitungsrichtlinien nicht d 7. PFLEGE UND WARTUNG Angesichts der geltenden gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere der diesbeziiglichen Regelungen im ABGB, MRG, WGG und WEG treffen Hauseigentiimer sowie Wohnungseigentiimergemeinschaften, Vermieter und Verpdchter sowie deren Verwalter, eine Reihe von Pflichten zur Sicherstellung eines sicheren Gebaudezustandes. Zur Erfillung dieser Aufgaben sind Sicherheitsevaluierungen in zum Teil sehr unterschiedlichen Intensitaten und periodischen Uberprifungszyklen durchzufihren (ONORM B 1300 ,Objektsicherheitsprifungen fir Wohngebéude'). GemaB Checklisten (Tabelle A.1 dieser Norm) und OAP »Richtlinien Mikroorganismen an Fassaden‘ (Tabelle 4 — Prifanforderungen an Fassaden in Anlehnung an die ON B 1300) sind folgende Punkte zu priifen: * Risse (Haarrisse bis 0,2mm Breite zuldssig), lose Teile, Hohllagen * Verformungen und mechanische Beschadigungen + Korrosionsspuren, Abplatzungen + Wassereintritte, Hinternassung + Befestigungen, Abdeckungen, Verfugungen + Fensterbank-, Fenster- Turanschllisse und Fassadendurchdringungen (2.B, Gelanderanschliisse, Abluftrohre, Regenabfallrohre, etc.) * Dichtheit, Versprédung und Abnitzung, Verunreinigungen (2.B, Schmutz und Mikroorganismen wie Algen, Pilze, etc.) + Elemente fiir die Fassadenbegriinung, PflanzgefaBe, Empfangseinrichtungen (z.B. SAT-Anlagen) + Wetter- und Sonnenschutzelemente * Anschiliisse in erdberiihrten Bereichen sowie im Sockelbereich Zum Thema Algen und Pilze empfehlen wir grundsatzlich die Zugrundelegung der OAP Richtlinien ,Mikroorganismen an Fassaden‘, Bei einem festgestellten Wartungsbedarf sollten sobald als méglich Fachfirmen herangezogen werden. Durch diese werden die geeigneten Ma8nahmen fiir die erfolgreiche Instandhaltung festgelegt und durchgefiihrt. Kleinflachige Beschadigungen, z.B. durch mechanische Einflsse, sollten ehest repariert werden, um einen ausreichenden Witterungsschutz zu gewahrleisten. Diese punktuellen Ausbesserungen bleiben in der Fassadenflache in Struktur und Farbe sichtbar. lit. Durch die Vielfalt dei stoffe far den vor stellenbedingungen (Untergriinde, Objekte, Witterung, etc) sind wir en Verwendungszweck fach- und handwerksgerecht zu prifen.
Name | Details |
---|