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Holz spielte in der Bauindustrie bisher nur eine Nebenrolle und kam vor allem im Innenausbau oder fiir Fenster, Turen und AuBenverkleidungen zum Einsatz. Fir die Grundstruktur von Gebduden sind Beton, Zement, Stahl und Glas nach wie vor die am hdufigsten eingesetzten Baustoffe. Mit zunehmendem Klimabewusstsein lést Holz aber immer 6fter die etablierten Materialien ab. Auch fiir die Gestaltung der Wande und des Innenraumes bietet Holz viele neue Méglichkeiten und figt sich problemlos in den angestrebten Mix unterschiedlicher Materialien ein. Der gréBte Vorteil von Holz ist neben der guten Kombinierbarkeit aber seine Okobilanz. Schon im Wachstum leistet Holz einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz, weil Baume CO, aus der Luft binden. Selbst im verbauten Zustand speichert Holz CO, noch zwischen 40 und 100 Jahre lang. Auch die Produktion von Holz ist im Vergleich zu Beton oder Stahl wesentlich energie- und damit emissionsarmer. Zudem bietet es viele Méglichkeiten fur eine nachhaltige Wiederverwertung — z. B. in Form von aufbereitetem Altholz, mit dem sich neue Projekte verwirklichen lassen.
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