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tiefes Modell, beispielsweise mit Sitzméglichkeit, getauscht werden. Wer auf das geliebte Schaumbad nicht verzichten will, sollte aber zumindest an eine Ein- und Ausstiegshilfe oder eine Kombiwanne mit niedrigem Einstieg sowie einen rutschfesten Belag in der Wanne denken. Ein Halte- und Stiitzgriff hat sich, wenn die Kraft im Laufe der Jahre dann doch nachlasst, auch am WC bewihrt. Dieser sollte aller- dings stabil in der Wand verankert werden. Eine andere Alternative am stillen Ortchen ist aber auch eine héhenver- stellbare Toilette. Mehr Licht Lastig ist es sowohl fiir Alt als auch fiir Jung dariiber hin- aus, auf der Suche nach dem Lichtschalter im Dunkeln he- rumzutappen. Bewegungsmelder, die mit der Raumbe- leuchtung gekoppelt sind, kénnen in diesem Fall Abhilfe schaffen. Oder man greift gleich zu einem Smart-Home- System, mit dem nicht nur die ausreichend helle Beleuch- tung, sondern beispielsweise auch die Heizung, Rollladen und vieles andere im Haus gesteuert werden kann - und das mittels Sprachbefehl, Tablet, PC oder Smartphone. Bewegungsfreiheit Ein anderes Thema, das bei der barrierefreien Sanierung auftauchen kann, ist die Verbreiterung von Tiren. Zwi- schen 85 und 90cm breit sollten diese sein, um mit einem Rollator oder Rollstuhl passiert werden zu kénnen. Doch nicht nur zu schmale Tiirstécke kénnen in diesem Fall zum Problem werden - das gilt genauso fiir enge, kleine Raume. In diesem Sinne ware daher auch - sofern méglich - das Entfernen von Zwischenwanden zu tiberlegen. Und noch etwas sollte nicht vergessen werden Mit zunehmendem Alter lassen in der Regel auch Fein- motorik sowie Kraft nach. Filigrane oder schwer zu bedienende Griffe, etwa bei Kiichenmébeln, Tiiren oder Fenstern, sollten daher im Sinne der Barrierefreiheit ver- mieden werden. Oo Firs Leben am Land Bauen & Wohnen 45
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