Die Abfrage muss zwischen 2 und 50 Zeichen lang sein
Werbung
Werbung

Aktueller Prospekt Lagerhaus - Gültig ab 03.10 zu 31.12 - Seitennummer 25

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung
Prospekt Lagerhaus 03.10.2022 - 31.12.2022
Werbung
Werbung
Werbung

Produkte im Flugblatt

Instruments), in Holzzargen an den Seiten gehalten. Gestern und heute Wo genau der Ursprung des heutigen Hackbretts liegt, lasst sich nicht so ge- nau eruieren. Ein Einfluss durch das aus dem orientalischen Raum stam- mende Saiteninstrument Santur liegt jedenfalls nahe. Als Urform von Zither und Hackbrett gilt das Psalterium, eine griffbrettlose Brettzither. Sie wird mehr gezupft als geschlagen und soll etwa seit dem 11. Jh. in dieser 99 Das Hackbrett zahlt sowohl zu den Saiten- als auch zu den Schlag- instrumenten. 66 Form bekannt sein. Erste Abbildun- gen eines eindeutig trapezférmigen und mit Schlageln geschlagenen Hackbretts stammen aus dem 12. Jh. aus Byzanz (Ostrémisches Kaiserreich mit der damaligen Hauptstadt Kons- tantinopel, dem heutigen Istanbul). Mitte des 15.Jh. waren die Bezeich- nungen Dulce Melos (,siiBer Klang“), Doulcemer oder schlieBlich Hackbrett gebrauchlich. Letzteres findet sich 1447 in einem Eintrag im Zircher Ratsbuch. Im 17. Jh. erlebte das Hack- brett seine Bliitezeit. Viele barocke Stiicke aus der damaligen Zeit wurden fiir das Salterio (in Italien und Spa- nien gebrauchliche Kastenzither, die gezupft oder geschlagen wurde) ge- schrieben. Zu Beginn des 19. Jh. war das Hackbrett - sieht man von der re- gionalen Volksmusik ab - weniger ge- fragt. Doch zum Gliick gewinnt es heute wieder zunehmend an Bedeu- tung, auch abseits der Volksmusik. Die Faszination, die von diesem Inst- rument ausgeht, findet groBen An- klang und hat sich inzwischen auch in Klassik, Jazz, Rock und World-Music bis hin zu Neuer Musik etabliert. O Auf und Ab Vom Hofmusikinstrument zum Arme-Leute-Instrument und wieder zuriick: Die Be- deutung des Hackbretts war im Laufe der Jahrhunderte nicht immer gleich hoch. Brauchtum Info Das Hackbrett in unter- schiedlichen Kulturen In nahezu jedem Kulturraum findet sich ein hackbrettartiges Musikinstrument mit den an die entsprechende Musikkultur angepassten Eigenschaften und Stimmungen. In Osterreich ge- brduchlich: Das Steirische Hack- brett (diatonisch gestimmt, mit bloBen oder mit Leder belegten Holzschlageln), das Osttiroler Hackbrett (gréBerer Korpus, diatonisch gestimmt) und das Salzburger Hackbrett (chroma- tisch gestimmt, Holzschlagel mit Filz Uberzogen). Firs LebenamLand 25

Werbung
Instruments), in Holzzargen an den Seiten gehalten. Gestern und heute Wo genau der Ursprung des heutigen Hackbretts liegt, lasst sich nicht so ge- nau eruieren. Ein Einfluss durch das aus dem orientalischen Raum stam- mende Saiteninstrument Santur liegt jedenfalls nahe. Als Urform von Zither und Hackbrett gilt das Psalterium, eine griffbrettlose Brettzither. Sie wird mehr gezupft als geschlagen und soll etwa seit dem 11. Jh. in dieser 99 Das Hackbrett zahlt sowohl zu den Saiten- als auch zu den Schlag- instrumenten. 66 Form bekannt sein. Erste Abbildun- gen eines eindeutig trapezférmigen und mit Schlageln geschlagenen Hackbretts stammen aus dem 12. Jh. aus Byzanz (Ostrémisches Kaiserreich mit der damaligen Hauptstadt Kons- tantinopel, dem heutigen Istanbul). Mitte des 15.Jh. waren die Bezeich- nungen Dulce Melos (,siiBer Klang“), Doulcemer oder schlieBlich Hackbrett gebrauchlich. Letzteres findet sich 1447 in einem Eintrag im Zircher Ratsbuch. Im 17. Jh. erlebte das Hack- brett seine Bliitezeit. Viele barocke Stiicke aus der damaligen Zeit wurden fiir das Salterio (in Italien und Spa- nien gebrauchliche Kastenzither, die gezupft oder geschlagen wurde) ge- schrieben. Zu Beginn des 19. Jh. war das Hackbrett - sieht man von der re- gionalen Volksmusik ab - weniger ge- fragt. Doch zum Gliick gewinnt es heute wieder zunehmend an Bedeu- tung, auch abseits der Volksmusik. Die Faszination, die von diesem Inst- rument ausgeht, findet groBen An- klang und hat sich inzwischen auch in Klassik, Jazz, Rock und World-Music bis hin zu Neuer Musik etabliert. O Auf und Ab Vom Hofmusikinstrument zum Arme-Leute-Instrument und wieder zuriick: Die Be- deutung des Hackbretts war im Laufe der Jahrhunderte nicht immer gleich hoch. Brauchtum Info Das Hackbrett in unter- schiedlichen Kulturen In nahezu jedem Kulturraum findet sich ein hackbrettartiges Musikinstrument mit den an die entsprechende Musikkultur angepassten Eigenschaften und Stimmungen. In Osterreich ge- brduchlich: Das Steirische Hack- brett (diatonisch gestimmt, mit bloBen oder mit Leder belegten Holzschlageln), das Osttiroler Hackbrett (gréBerer Korpus, diatonisch gestimmt) und das Salzburger Hackbrett (chroma- tisch gestimmt, Holzschlagel mit Filz Uberzogen). Firs LebenamLand 25
Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Wenn Sie auf dieser Website weitersurfen, akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies.

Name Details