Die Abfrage muss zwischen 2 und 50 Zeichen lang sein
Werbung
Werbung

Aktueller Prospekt Lagerhaus - Gültig ab 03.10 zu 31.12 - Seitennummer 16

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung
Prospekt Lagerhaus 03.10.2022 - 31.12.2022
Werbung
Werbung
Werbung

Produkte im Flugblatt

Essen & Trinken Wir wollen Stollen! Fur viele gehort der Christstollen zur Weihnachtszeit wie ,,Stille Nacht“ ngeblich soll die Form des in Zucker gehiillten Christstol- lens an das in weiBe Win- deln eingewickelte Jesus- kind erinnern. Daher ist es auch kein Wunder, dass diese siiBe Késtlichkeit zu den beliebtesten Gebildbroten der Adventzeit zahlt - und das schon seit langer, langer Zeit. Erste Aufzeichnun- gen aus dem Jahre 1474 belegen, dass der Christstollen, damals noch Christ- brot genannt, aus Mehl, Germ und Wasser zubereitet wurde. Eine ganz schén fade Angelegenheit. In vielen Gegenden jedoch war die Adventzeit als Fastenzeit bekannt. Butter war ver- boten, die klassischen Stollenzutaten wie Zucker, Rosinen, Trockenfriichte, Mandeln und Gewiirze waren entwe- der noch unbekannt oder stindhaft teuer. Somit galt der Stollen als echtes Prestigegeback. Im 15. Jh., so rechnet Michael Schulze in seinem lesenswer- ten Buch ,,Stollen - Geschichte und Gegenwart eines Weihnachtsgebicks“ vor, kosteten 3kg Zucker so viel wie ein ganzes Rind. Lagerhaus und ein Tannenbaum. Text: Angelika Kraft Stollenhochburg Sachsen An dieser Stelle kommt die heutige Stollenhochburg Sachsen ins Spiel. Kurfiirst Ernst und sein Bruder Her- zog Heinrich schrieben einst dem Papst in Rom eine Protestnote - und das sogar mit Erfolg. In dem soge- nannten ,,Butterbrief“ erlaubte Papst Innozenz VIII. im Jahr 1491 den Sach- sen die Verwendung von Butter und weiteren Zutaten - wenn auch nur gegen Bezahlung. Das Geld der Sach- sen kam dem Freiburger Dom zugute, der Geschmack des Christstollens war gerettet und die sachsischen Backer konnten sich fortan gegeniiber der Konkurrenz einen enormen Wettbe- werbsvorteil verschaffen. Der begin- nende Handel mit Gewiirzen und die Experimentierfreude der Backer taten ihr tibriges und katapultierten das Backwerk schlieBlich in neue Dimen- sionen. Heute ist der Christstollen weit tiber die Grenzen Sachsens hinaus bekannt und darf eigentlich bei keiner Advent- jause fehlen. ag Tipp So bleibt der Stollen lange frisch Damit der Stollen lange frisch bleibt, sollten Sie ihn richtig anschneiden. Dazu mittig teilen und scheibchenweise nach auBen vorarbeiten. Ist der Appetit gestillt, schieben Sie die beiden Halften wieder fest aneinander. So wird das Aus- trocknen an der Schnittstelle verhindert. AnschlieBend kann der Stollen in ein Leinentuch ge- wickelt werden. Zusdtzlich empfiehlt sich die Aufbewah- rung in einer Blechdose. AuBerdem ldsst sich Christstol- len auch wunderbar einfrieren. Dazu einfach in Scheiben schneiden und in Gefrierbeutel packen. Spater ldsst sich die Leckerei dann bequem por- tionsweise wieder auftauen und vernaschen.

Werbung
Essen & Trinken Wir wollen Stollen! Fur viele gehort der Christstollen zur Weihnachtszeit wie ,,Stille Nacht“ ngeblich soll die Form des in Zucker gehiillten Christstol- lens an das in weiBe Win- deln eingewickelte Jesus- kind erinnern. Daher ist es auch kein Wunder, dass diese siiBe Késtlichkeit zu den beliebtesten Gebildbroten der Adventzeit zahlt - und das schon seit langer, langer Zeit. Erste Aufzeichnun- gen aus dem Jahre 1474 belegen, dass der Christstollen, damals noch Christ- brot genannt, aus Mehl, Germ und Wasser zubereitet wurde. Eine ganz schén fade Angelegenheit. In vielen Gegenden jedoch war die Adventzeit als Fastenzeit bekannt. Butter war ver- boten, die klassischen Stollenzutaten wie Zucker, Rosinen, Trockenfriichte, Mandeln und Gewiirze waren entwe- der noch unbekannt oder stindhaft teuer. Somit galt der Stollen als echtes Prestigegeback. Im 15. Jh., so rechnet Michael Schulze in seinem lesenswer- ten Buch ,,Stollen - Geschichte und Gegenwart eines Weihnachtsgebicks“ vor, kosteten 3kg Zucker so viel wie ein ganzes Rind. Lagerhaus und ein Tannenbaum. Text: Angelika Kraft Stollenhochburg Sachsen An dieser Stelle kommt die heutige Stollenhochburg Sachsen ins Spiel. Kurfiirst Ernst und sein Bruder Her- zog Heinrich schrieben einst dem Papst in Rom eine Protestnote - und das sogar mit Erfolg. In dem soge- nannten ,,Butterbrief“ erlaubte Papst Innozenz VIII. im Jahr 1491 den Sach- sen die Verwendung von Butter und weiteren Zutaten - wenn auch nur gegen Bezahlung. Das Geld der Sach- sen kam dem Freiburger Dom zugute, der Geschmack des Christstollens war gerettet und die sachsischen Backer konnten sich fortan gegeniiber der Konkurrenz einen enormen Wettbe- werbsvorteil verschaffen. Der begin- nende Handel mit Gewiirzen und die Experimentierfreude der Backer taten ihr tibriges und katapultierten das Backwerk schlieBlich in neue Dimen- sionen. Heute ist der Christstollen weit tiber die Grenzen Sachsens hinaus bekannt und darf eigentlich bei keiner Advent- jause fehlen. ag Tipp So bleibt der Stollen lange frisch Damit der Stollen lange frisch bleibt, sollten Sie ihn richtig anschneiden. Dazu mittig teilen und scheibchenweise nach auBen vorarbeiten. Ist der Appetit gestillt, schieben Sie die beiden Halften wieder fest aneinander. So wird das Aus- trocknen an der Schnittstelle verhindert. AnschlieBend kann der Stollen in ein Leinentuch ge- wickelt werden. Zusdtzlich empfiehlt sich die Aufbewah- rung in einer Blechdose. AuBerdem ldsst sich Christstol- len auch wunderbar einfrieren. Dazu einfach in Scheiben schneiden und in Gefrierbeutel packen. Spater ldsst sich die Leckerei dann bequem por- tionsweise wieder auftauen und vernaschen.
Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Wenn Sie auf dieser Website weitersurfen, akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies.

Name Details